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Programm 2025
Vorschau Veranstaltungsprogramm 2025/I
Kommende Veranstaltungen
Freitag, 17. Januar 2025, 19.30 Uhr, Comedia Theater, Vondelstr.4-8, Köln
"Der Nabel der Welt" - von Fink Kleidheu
Konzept und Regie: Kostas Papakostopoulos (keine DGGD-Veranstaltung)
Gemeinsamer Besuch der Inszenierung
Griechenland im letzten Sommer - eine Zeit der Extreme. Sengende Hitze, verheerende Brände und katastrophale Überschwemmungen erschüttern den Süden Europas. Der Klimawandel verändert unsere Erde unaufhaltsam. Sind wir überhaupt noch in der Lage dagegen etwas zu tun oder müssen wir uns unserem Schicksal fügen?
Auf der Suche nach Antworten wenden wir uns, basierend auf dem Werk DER NABEL DER WELT des Dramatikers Fink Kleidheu, an das Orakel von Delphi, an die Seherin Pythia, so wie es einst die alten Griechen taten – am damaligen „Nabel der Welt“. Aus dieser Begegnung entsteht ein eindringliches Schauspiel, ein zynischer Abriss der „Zivilisation“ und ein Appell, sich der Not unserer Erde zu stellen.
Wir möchten als Gruppe gemeinsam die Vorstellung des Deutsch-Griechischen Theaters (DGT) in Köln besuchen. Die Deutsch-Griechische Gesellschaft Düsseldorf e.V. erhält vergünstigte Ticketpreise für 14,- €. Da wir zeitnah die Tickets reservieren müssen, bitten wir um verbindliche Anmeldung bis zum 08.12.2024 unter pagouras[at]de-gr-gesellschaft.com
Samstag, 01. Februar 2025, 18.00 Uhr, Taverne Pegasos, Kirchfeldstr. 50, Düsseldorf
Vasilopita-Feier mit Verlosung einer Goldmünze, musikalisch umrahmt von Grigorios Kokkinos & Friends.
Anmeldung bitte bis zum 25.01.2025.
Vergangene Veranstaltungen
Programm 2024/2
Samstag, 16. November 2024, 19.30 Uhr, Theater & Konzerthaus Solingen
Konzert #Horizons - mit Alexandra Gravas & Ensemble
Die Deutsch-Griechische Gesellschaft Düsseldorf e.V. ist Kooperationspartnerin der Veranstaltung.
Die in Deutschland geborene griechische Sängerin begeistert mit ihren Interpretationen das Publikum weltweit. Mikis Theodorakis, der große griechische Komponist, war schon bei ihrer ersten Zusammenarbeit mit dem St. Petersburger Philharmonischen Orchester bei seinem symphonischen Lied RAVEN von ihrem Talent beeindruckt und betraute sie mit der Uraufführung weiterer ausgewählter Werke.
Zu ihren Auszeichnungen gehören der griechische UNESCO-Preis (PIRAEUS AND ISLANDS), die Anerkennung der mexikanischen CONCAMIN-Stiftung, die Ehrung der HELLENIC SOCIETY OF AUSTRIA und der Titel eines Ehrenbürgers der Stadt CHIMALHUACAN in MEXICO. 2020 wurde sie von der griechischen Schauspielervereinigung in einer großen Feier im Nationaltheater für ihre internationale Karriere geehrt.
Die griechische Künstlerin steht seit Jahren auf der internationalen Bühne und wird uns auf eine „musikalische Reise der Seele“ mitnehmen und ihre einzigartige Sammlung von Liedern in Deutsch, Spanisch, Griechisch, Chinesisch, Arabisch, Deutsch, Griechisch-Italienisch, Türkisch und Französisch präsentieren. Dieser musikalisch abwechslungsreiche Konzertabend verbindet verschiedene Musikgenres von Édith Piaf, Kurt Weill bis hin zu traditionellen Kompositionen und mehr.
Samstag, 21. September 2024, 18.00 Uhr, Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2
Programm 2024/1
Montag, 10. Juni 2024, 18.30 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf am Hbf,
Raum "Stadtfenster", Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
Unter dem Joch der Sklaverei
Das Leben von Sklavinnen und Sklaven im antiken Athen
Vortrag von Prof. Dr. Winfried Schmitz (Universität Bonn)
„Du bist mein, ich bin dein“ – solche Worte gelten heutzutage als eine Bekundung der Liebe. In der Antike aber ließen sie sich wörtlich verstehen. Es gab Menschen, die „Besitz“ eines anderen waren: die Sklaven. Sie galten als Sache, als lebendes Werkzeug. Ihr Eigentümer durfte sie benutzen, wie er wollte – oder sie töten, wie man ein altes Werkzeug wegwirft. Nur eine Chance hatte der Sklave: Wenn er Glück hatte, entließ sein Herr ihn irgendwann in die Freiheit.
Der Althistoriker Prof. Dr. Winfried Schmitz von der Universität Bonn ist Experte für dieses sozialgeschichtliche Thema. In seinem Vortrag geht es u.a. über die Lebensformen von Sklavinnen und Sklaven in verschiedenen Bereichen der antiken Wirtschaft, in der Landwirtschaft, in Handel und Gewerbe aber auch im Bergbau.
Dienstag, 07. Mai 2024, Mensa des Leibniz-Montessori-Gymnasiums,
Eingang Jülicher Straße 29, 18.00 Uhr
Die europäische "Revolution" - oder warum der 9. Mai Europatag ist
Impulsvortrag und anschließende Diskussion über den Ursprung des Europatages (Schumann-Plan) und seine Wirkungen bis heute
Vortrag von Stefan Alexander Entel
in Kooperation mit dem Leibniz-Montessori-Gymnasium (LMG)
Rechtsanwalt und Publizist Stefan Alexander Entel möchte über den 9. Mai als Europatag und dessen Ursprung (Schuman-Plan) sowie seine Bedeutung als Beginn einer politischen, aber vor allem auch einer gesellschaftspolitischen „Revolution“ berichten bzw. mit den Besucherinnen und Besuchern diskutieren. Auch soll ein Blick in die griechische Antike zeigen, wieviel von der EU des Jahres 2024 und der Unionsbürgerschaft bereits im Jahre 280 vor Christus auf dem Peloponnes „vorgedacht“ worden ist.
Der Referent ist „aus Zufall Deutscher, aus Überzeugung Europäer“. Er versteht sich als „Anwalt der Idee Europa“. Zur Diskussion sind auch Schülerinnen und Schüler herzlich eingeladen. Herr Entel begrüßt es ausdrücklich, die Veranstaltung in der Schule durchzuführen. Die Diskussion mit jungen Menschen ist ihm ein besonderes Anliegen. Er ist Mitbegründer der kürzlich in Eupen gegründeten Europa-Akademie Ostbelgien.
https://stefan-entel.eu/
Montag, 29. April 2024, 18.30 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf am Hbf,
Raum "Stadtfenster", Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
EPIRUS - Die unbekannte Schönheit Griechenlands
Multivisions-Vortrag von Lothar Hoppen
Landschaft und Tradition abseits griechischer Klischees
Weite Sandstrände, Meer und Sonne pur, dazu schicke Hotels und gastfreundliche Menschen: so kennen wir Griechenland.
Die Region EPIRUS im Nordwesten Griechenlands bietet dagegen eine atemberaubende Landschaft mit mächtigen Bergen, tiefen Schluchten und schäumenden Flüssen. In den Naturschutzgebieten Zagoria und Tsoumerka gibt es viel zu entdecken! Zagoria heißt „Land hinter den Bergen“. Und so ist es auch. Die 46 Zagoriadörfer liegen versteckt zwischen den Bergen und an den Rändern tiefer Schluchten. Osmanische Spitzbogenbrücken und unzählige Steinpfade, die Kalderimi, haben die Dörfer einst verbunden. Sie haben den Handel der Dörfer untereinander ermöglicht. Heute sind es gern genutzte Wanderwege.
Der Vortrag spannt einen Bogen von der Antike über die Zeit der osmanischen Besatzung bis in das heutige Leben in der Hauptstadt Ioannina. Die digitale Multivision mit fantastischen Fotos und Videos wird live kommentiert. Homepage des Autors: foto-spuren.de
Samstag, 03. Februar 2024, 18.00 Uhr, Stadtmuseum Düsseldorf, Berger Allee 2
Einladung zur Neujahrsfeier der Deutsch-Griechischen Gesellschaft Düsseldorf
mit Anschneiden der Vasilopita, Verlosung einer Goldmünze und musikalischer Umrahmung durch "Duo Nurith" (Violine und Piano).
Programm 2023/2
Gesamtprogramm 2023
Freitag, 17. November 2023, 19.00 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf am Hbf,
Raum "Reallabor" (obere Etage), Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
Musikalische Lesung
50 Jahre Polytechnio - Zum 50. Jahrestag des Aufstandes gegen die Diktatur in Griechenland
Miltiadis Oulios und Ioannis Kotoupas mit Schüler:innen des griechisch-bilingualen Zweigs am Leibniz-Montessori-Gymnasium
Musik: Ronia Topalidou, Adonis Papamichail
Der 17. November wird in Griechenland als Gedenktag für die Opfer des Aufstands und als Symbol des Kampfes für Freiheit und Demokratie gefeiert. Dieser Tag hat eine große politische Bedeutung, da er dazu beitrug, den öffentlichen Widerstand gegen die Junta zu stärken, der schließlich ihren Sturz im Jahr 1974 herbeiführte.
Dienstag, 14. November 2023, 19.00 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf am Hbf,
Raum "Stadtfenster", Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
Göttinnen, Gattinnen, Sklavinnen - Fragen zur Frau im alten Griechenland
Vortrag von Guy Féaux de la Croix
Die starken olympischen Göttinnen: waren sie ein kulturelles Erbe einer vorhellenischen matriarchalischen Gesellschaft? Und wertet die Diskriminierung der Frauen und die Ausbeutung der Sklavinnen die Demokratie der alten Athener als Vorbild? In dem breiten Panorama der griechischen Antike entfaltet sich ein widersprüchliches Bild: Von der Odyssée über die Dichtungen der Sappho bis zur Gefährtin Aspasia des großen Perikles finden wir selbstbewusste, starke und den Männern ebenbürtige und durchaus überlegene Frauengestalten. Der gesellschaftlichen Ungleichheit der athenischen Frau und ihrer weitgehenden Verbannung aus dem öffentlichen Leben stand eine beträchtliche gesellschaftliche Hochachtung gegenüber und eine sehr starke Stellung in Haus und Familie. Ging es den Frauen im alten Athen mitunter besser, als ihren Geschlechtsgenossinnen in den anderen Zivilisationen jener Zeit? Vortrag und Diskussion werden ein erster Versuch der Annäherung sein, offen für Kontroversen über Fragestellungen, Zwischenergebnisse und Wertungen.
Mittwoch, 18. Oktober 2023, 19.00 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf am Hbf,
Raum "Stadtfenster", Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
Demokratie, Gemeinwohl und Rechenschaft - Antike und moderne Demokratie im Vergleich
Vortrag von Prof. Dr. Nikolaos Kyriazis (Universität Piräus und Thessalien)
In seiner kontrastiven Betrachtung heutiger repräsentativer Demokratien und der antiken direkten Demokratie Athens verfolgt Kyriazis zwei Leitfragen:
1. Wie wird das Gemeinwohl bzw. öffentliches Gut bestimmt?
2. Wie wird Rechenschaft abgelegt?
Illustriert wird der Vergleich anhand von Beispielen. Mit Hilfe des Seegesetzes von Themistokles, 483 v. Chr., wird der Referent erläutern, wie Entscheidungen für das öffentliche Wohl unter direkter Demokratie getroffen wurden und welche Unterschiede zur repräsentativen Demokratie bestehen.
Die Darstellung soll schließlich in die Frage münden, welche Lehren wir daraus für unsere Zeit ziehen können.
Programm 2023/1
Donnerstag, 01. Juni 2023, Mensa des Leibniz-Montessori-Gymnasiums,
Eingang Jülicher Straße 29, 18.00 Uhr
A´son Pónto erchoume: Pontosgriechisch vor und nach 1923
Vortrag von Dr. Isabella Greisinger
in Kooperation mit der Fachschaft des griechisch-bilingualen Zweigs am LMG
Der Pontosgriechisch (Pontiaká/Roméika) ist ein griechischer Dialekt, der ursprünglich an der südlichen Schwarzmeerküste gesprochen wurde und heutzutage vom Aussterben bedroht ist. Dieser Vortrag behandelt die Geschichte, Entwicklung und Beschaffenheit des Pontosgriechischen vor und nach dem griechisch-türkischen Bevölkerungsaustausch von 1923. Wir werden u.a. sehen, wie die externe Sprachgeschichte (z.B. Migration) die interne Sprachgeschichte (z.B. die Entwicklung des Wortschatzes) des Pontosgriechischen geprägt hat, wie sich der sprachliche Alltag der pontosgriechischen Diaspora gestaltet und welche Rolle die pontische Musik für den Erhalt dieses faszinierenden Dialekts spielt.
Freitag, 12. Mai 2023, 19.00 Uhr, Zentralbibliothek Düsseldorf am Hbf,
Raum "Stadtfenster", Konrad-Adenauer-Platz 1, 40210 Düsseldorf
Klöster auf Kreta
Bildvortrag von Helmut Müller
In den Klöstern Kretas überlebte eine uralte mönchische Tradition, die ihren Höhepunkt während der Periode der venezianischen Herrschaft erreicht hat und während deren die berühmte Kretische Schule der Ikonenmalerei in voller Blüte stand. Dennoch unternahmen die Venezianer alles, den lateinischen Glauben auf der Insel durchzusetzen. Somit waren die Klöster auch Orte des Widerstandes gegen die vielen Fremdherrscher bis in die heutige Zeit. Mit Einzelbeschreibungen der bekannten Klöster, u. a. den Klöstern Arkadi, Préveli, Tóplou, vermittelt der Vortrag einen Einblick in die Geschichte und Ausstattung, der vielfach in traumhafter Umgebung gelegenen Klosteranlagen.
Als leidenschaftlicher Fotograf möchte der Referent die kulturellen Schönheiten dieser Epoche nahebringen.
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